Welche Bedeutung hat das Spurenelement Zink für Sportler?
Die meisten Menschen kennen Zink als Unterstützung gegen Erkältungen und zur Vorbeugung von Infektionen. Tatsächlich soll eine Zinkeinnahme Erkältungen um einen Tag verkürzen können. Gerade im Winter greifen wir daher gerne mal zu Zinktabletten, um unsere Immunabwehr zu unterstützen und uns vor Grippe und Co zu schützen. Nur wenige Verbraucher wissen jedoch, dass Zink noch viele weitere Funktionen im Körper erfüllt. So hilft es beispielsweise bei der Wundheilung, ist wichtig für ein gesundes Haarwachstum. Zudem spielt das Spurenelement für Sportler eine wichtige Rolle, denn sie haben einen höheren Zinkbedarf.
Was ist Zink und welche Wirkung hat es im Körper?
Zink zählt zu den essentiellen Spurenelementen im menschlichen Organismus. Es ist am Kohlenhydrat-, Fett- und Eiweißstoffwechsel beteiligt und dient als Aktivator oder Bestandteil zahlreicher Hormone und Enzyme. Somit ist es für den Körper unverzichtbar. Einige Studien zeigen, dass Zink die Konzentration und die geistige Leistungsfähigkeit erhöhen kann. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) empfiehlt Frauen eine tägliche Zufuhr von sieben Milligramm, während für Männer zehn Milligramm Zink am Tag empfehlenswert sind. Wichtig ist, dass Zink nicht überdosiert wird. Andernfalls kann es zu Erbrechen, Übelkeit und Vergiftungserscheinungen kommen.
Welche Lebensmittel enthalten viel Zink?
Normalerweise reicht eine ausgewogene Ernährung aus, um einem Zinkmangel vorzubeugen. Tierische Lebensmittel enthalten im direkten Vergleich zu pflanzlicher Kost einen höheren Anteil an Zink. Reich an dem wertvollen Spurenelement sind zum Beispiel:
- Austern
- Rotes Fleisch
- Leber
- Fisch
- Meerestiere
- Käse wie Camembert, Gouda oder Emmentaler
Gute pflanzliche Quellen für Zink sind verschiedene Getreide- und Pseudogetreidesorten wie Weizenkleie, Haferflocken und Hirse. Auch Hülsenfrüchte wie Linsen, Sojabohnen und grüne Erbsen sowie diverse Nüsse wie Para- und Walnüsse enthalten viel Zink. Diese Lebensmittel sollten daher ganz bewusst in den Speiseplan integriert werden.
Warum ist der Zinkbedarf bei Sportlern höher?
Bei einigen Menschen reicht eine ausgewogene Ernährung nicht aus, um den Zinkbedarf zu decken, weil bei ihnen der Zinkverbrauch erhöht ist. Manchmal ist es im Alltag auch schwierig, sich immer gesund und ausgewogen zu ernähren. In diesen Fällen ist es sinnvoll, zu Nahrungsergänzungsmitteln zu greifen. Empfehlenswert sind Zinktabletten und das gerade für Sportler. Denn: Sie haben einen erhöhten Bedarf an Zink, weil die sportliche Belastung zu einer Aktivierung des Stoffwechsels führt, was den Zinkverbrauch erhöht. Auch über den Schweiß und den Urin wird dann vermehrt Zink ausgeschieden. Dabei gilt: Je höher das Trainingslevel ist, desto mehr Zink wird verbraucht und desto höher ist der Bedarf. Dementsprechend steigt auch das Risiko für einen Zinkmangel, der sich durch ein Nahrungsergänzungsmittel am besten beheben und vorbeugen lässt. Insbesondere Sportler benötigen Zink nämlich dringend:
- Für die Regeneration des Körpers
- Für das Zellwachstum
- Für die Wundheilung
- Für den Muskelaufbau
- Nicht ohne Grund enthalten auch einige der besten Weight-Gainer Zink.
Woran ist ein Zinkmangel erkennbar?
Der menschliche Körper ist nicht in der Lage, das Spurenelement Zink selbst herzustellen. Deshalb muss es täglich in ausreichender Menge mit der Nahrung aufgenommen werden. Leider ist Zinkmangel in Deutschland ein recht häufiges Phänomen. Betroffen sind vor allem Säuglinge, Teenager, Frauen und Senioren. Zudem leiden nicht selten Vegetarier und Sportler an einem Mangel an Zink. Wenn das Spurenelement im Körper nicht in ausreichender Menge zur Verfügung steht, verlangsamt sich zunächst der Stoffwechsel. Außerdem wird das Immunsystem geschwächt. Äußerlich zeigt sich der Mangel durch brüchige Fingernägel, Haarausfall und trockene, blasse Haut. Zudem macht sich ein Zinkmangel auch durch psychische Probleme wie
- Müdigkeit,
- Konzentrationsprobleme,
- Depressionen und
- Antriebsschwäche
bemerkbar. Ein Zinkmangel kann zu Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust führen. Wer unter mehreren der genannten Beschwerden leidet, sollte sich bei einem Arzt untersuchen lassen.
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