Gesunde Ernährung für ein starkes Immunsystem
Als Sportler wissen Sie am besten, wie wichtig eine gute Ernährung für den Erfolg ist. Aber auch unser Immunsystem profitiert von den vielen Vorteilen einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Dies liegt insbesondere daran, dass ein Großteil unseres Immunsystems im Darm liegt. Und dieser ist in hohem Maße von einer guten, ballaststoffreichen Ernährung abhängig. Geht es unserem Darm gut, werden wir seltener krank und sind bei Infekten schneller wieder gesund. Damit Sie als Sportler in Ihrem Training nicht von Grippe und Co. zurück geworfen werden, lohnt es sich das eigene Immunsystem durch gezielte Ernährung zu unterstützen oder wieder aufzubauen. Letzteres ist insbesondere nach einer längeren Antibiotika-Gabe oft sinnvoll.
Darmflora aufbauen nach Antibiotika
Bei schweren bakteriellen Erkrankungen geht kein Weg an einer Behandlung mit Antibiotika vorbei. Das Antibiotika tötet die Krankheitsbakterien und hilft dem Körper, mit der Erkrankung möglichst schnell fertig zu werden Leider kann es bei einer solchen Behandlung aber auch dazu kommen, dass ein Teil der guten Darmbakterien abgetötet wird. In einem solchen Fall wäre der Körper im Anschluss an die erfolgreich behandelte Krankheit anfällig für weitere Erkrankungen und Infektionen. Daher kann es sinnvoll sein, an die eigentliche Therapie einen Wiederaufbau der Darmflora anzuschließen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie Sie Darmbakterien wieder aufbauen können. Zum einen können Probiotische Lebensmittel helfen, den Darm mit guten Milchsäurekulturen und Hefebakterien zu besiedeln. Diese Mikroorganismen verdrängen die schlechten Bakterien, bringen die Darmflora ins Gleichgewicht und bauen das Immunsystem wieder auf. Eine andere Möglichkeit ist die gezielte Ernährung mit ballaststoffreichen Lebensmitteln wie zum Beispiel Weizenkleie, Flohsamen oder Leinsamen. Diese Lebensmittel unterstützen die guten Darmbakterien und fördern deren Wachstum. Eine dritte Möglichkeit ist die Einnahme spezieller Präparate mit sorgfältig zusammengestellten Bakterienkulturen. Je nach Situation kann auch eine Kombination der einzelnen Maßnahmen hilfreich sein.
Je bunter, desto besser!
Knackig rote Äpfel, leuchtende Orangen, dunkelgrüner Brokkoli oder tiefblaue Brombeeren: Schon seit langem gilt die Empfehlung möglichst bunt zu essen. Wer seiner Gesundheit und seinem Immunsystem etwas Gutes tun will, achtet auch als Sportler auf eine möglichst bunte Ernährung. Jedes Obst und Gemüse enthält eine unterschiedliche Zusammensetzung an Nährstoffen und Vitaminen, und mit einer bunten Ernährung stellt man sicher, dass der Körper von jedem genug erhält. Bei bekanntem Mangel an bestimmten Vitaminen oder Mineralien kann natürlich auch ganz gezielt zu bestimmten Gemüse- oder Obstsorten gegriffen werden. Bananen enthalten zum Beispiel viel Kalium, Kiwis und Paprika sind reich an Vitamin C.
Mit Nüssen einfach gesund knabbern!
Wer sich gerade in einer Diätphase befindet wird vermutlich um Nüsse einen großen Bogen machen. Zu Unrecht! Nüsse enthalten zwar relativ viele Kalorien auf 100 g stecken jedoch voller wichtiger Mineralien, fettlöslicher Vitamine und wertvoller Pflanzenöle. Somit bietet das regelmäßige Knabbern einer kleinen Portion Nüsse eine sehr gute Möglichkeit, den Körper mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen ohne dabei auf Genuss zu verzichten. Wer die Kalorienmenge in seinen täglichen Bedarf mit einplant braucht auch nicht zu fürchten, durch den Verzehr zuzunehmen. Denn wie immer kommt es auch beim Verzehr von Nüssen auf die Menge an.
Leckere Smoothies als schneller Vitaminkick
Wenn es mal besonders schnell gehen muss mit der Aufnahme von Vitaminen und Mineralien bietet sich ein leckerer Smoothie an. Besonders grüne Smoothies gelten als der ultimative Tipp unter Sportlern, um dem Körper ganz einfach die geballte Ladung Pflanzenkraft zuzuführen. Rezepte für grüne Smoothies gibt es jede Menge. Es spricht dabei aber auch nichts dagegen einfach dem eigenen Geschmack zu folgen und neue Mischungen auszuprobieren. Wem eine Mischung aus Spinat, Avocado und Sesam eher nicht zusagt, der kann zum Beispiel auch zu Staudensellerie und Löwenzahn greifen. Erlaubt ist, was schmeckt.
Bildquelle: Bild: pixabay.com/ Creative Commons CC0Mehr Tipps von unseren Experten?
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